Fast jeder Hundebesitzer hat schon einmal die Erfahrung gemacht, daß in vielen Fällen ihr vierbeiniger Freund nicht gern auf sich allein gestellt zurück bleibt. Überläßt man den Hund in Eigenverantwortung gar eine komplette Wohnung lassen sich diejenigen, die sich nicht zum Wachhund berufen sehen, gern zu musikalischen oder gärtnerischen Tätigkeiten hinreißen, was mit Jaulkonzerten und lustigen Austopf-Aktionen schnell im Chaos enden kann. Was also tun, wenn Wuffy ein paar Stunden allein bleiben soll?
Gewöhnen Sie ihren Hund mit sanfter Hand an eine Transportbox, die in der Wohnung an einem guten und ruhigen Ort plaziert werden kann. Der Hund sollte jedoch nicht dazu gezwungen werden, die Box zu betreten, da für ihn sonst immer eine Verbindung mit Bestrafung bestehen wird. Am besten werden Tiere bereits im Welpenalter daran gewöhnt allein zu bleiben und eine Box als gemütlichen Unterschlupf und Ruheraum zu betrachten. Ein idealer Ort zum Aufstellen ist der Raum, in dem sich der Hund die meiste Zeit aufhält.
Das wichtigste ist, daß der Hund den neuen Ruheplatz auch als diesen erkennt und aktzeptieren kann. Beginnen sie mit kleinen Belohnungen, wenn das Tier freiwillig die Box betritt oder verlegen Sie den Fütterungsplatz ganz in die Box, wo er in Ruhe seine Mahlzeit genießen kann und lassen sie ihn anschließend wieder hinaus. Will das Tier patout nicht hinein oder beginnt es drinnen mit Winseln, Bellen oder Jaulen, geben Sie nicht gleich nach, sonst wird er sich niemals an das Alleinsein gewöhnen. Versuchen Sie stattdessen immer mit Bestimmung ihren Standpunkt durchzubringen, jedoch ohne den Hund zu sehr unter Druck zu setzen oder zu bestrafen. Der Anfang wird schwer sein, aber am Ende wird Ihnen Ihr Hund vielleicht sogar sehr dankbar für seinen ganz persönlichen Unterschlupf sein.