Durchfall bei Hunden
Diaröh ist eines der häufigsten Krankheitssymptome des Verdauungstraktes beim Hund. In der Regel reicht es aus, bei Durchfallerkrankungen mit diätetischen Maßnahmen einzulenken und den Hund 24 Stunden kein Futter zu reichen, dafür aber auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Bereiten Sie Ihrem Hund, anstelle von Leitungswasser, einen Fenchel- oder Kamillentee zu, das abgekochte Wasser strengt den angegriffenen Verdauungstrakt nicht zusätzlich an. Anschließend können Sie dem Hund am nächsten Tag mit einer schonenden Diät wieder auf die Pfoten helfen. Bereiten Sie eine Mischung aus Magerquark bzw. Hüttenkäse und gekochten Reis oder Nudeln, ohne Salz, zu. Ideal wäre es, viele kleine Mahlzeiten über den Tag zu verteilen.
Bei vielen Hunden wird Durchfall durch falsche Fütterung, Infektionen oder aufgenommene Parasiten ausgelöst. Bei älteren Hunden sind es dagegen Entzündungen, Neoplasien bzw. Tumore oder Stoffwechselerkrankungen die sich auf den Stuhlgang auswirken. Auch Futtermittelallergien sind eine weitverbreitete Ursache. Daher ist es ratsam den Hund zur Erholung Schonkost zu füttern, um eine natürliche Erholung des Verdauungstraktes zu unterstützen.
Ein ungesüßter Milchreis, Puten- oder Hühnerfleisch, gekochte oder geraspelte Möhrchen und Haferflocken sind Lebensmittel die für eine leichte Mahlzeit ideal sind. Vermeiden Sie Hülsenfrüchte, da diese zu Blähungen führen. Im Allgemeinen schlagen Schonkost-Diäten bei Tieren schnell an und der Hund erholt sich innerhalb der nächsten zwei Tage. Sollte Ihr Hund nach zwei bis drei Tagen gar keine Besserung zeigen und anhaltend unter Durchfall leiden, suchen Sie Ihren Tierarzt auf. Der Flüssigkeitsverlust den der Körper erleidet, kann zu Dauerschäden führen, zudem kann die Ursache eine ernsthafte, bereits fortgeschrittene Infektion oder Parasitenbefall sein.