Gerade im Frühjahr, wo Hunde ihr Winterfell verlieren, müssen rauhaarige Hunden wieder getrimmt werden. Dies geschieht nur bei Hunden bestimmter Rassen, dessen Haarkleid besonders rauh ist. Hierzu gehören Rauhaardackel und Schnautzer, sowie einige Terrierarten wie Airedale Terrier , Cairn Terrier und Foxterrier. Da bei diesen Hunden die abgestorbenen Haare nicht mehr problemlos von alleine ausfallen, muss mit einem Trimmstriegel nachgeholfen werden.
Früh eingewöhnen
Bereits Welpen sollten behutsam an das Trimmen gewöhnt werden. Da ihr Fell in der Regel noch weich ist, sollte dies mit einem Kamm und nicht mit einem Trimmstriegel erfolgen. Hierzu setzt man sie auf einen Tisch und kämmt ihr Fell behutsam durch. Hierbei lernen sie, während der Prozedur still zu halten und das Zupfen im Fell über sich ergehen zu lassen.
Ist Trimmen Tierquälerei?
Wo das Wort „zupfen“ fällt, mag manch einer daran denken, dass der arme Hund gequält wird. Vor allem weil ein Trimmvorgang auch einige Stunden in Anspruch nehmen kann. Würde man das Fell allerdings nicht entfernen, würde der Hund anfangen sich permanent zu jucken, da er die toten Haare selbst entfernen möchte. Wenn ihm dies nicht gelingt, können Hautreizungen und Ekzeme die Folge sein. Letztlich ist die Prozedur alle drei bis vier Monate also für den Hund eher eine Wohltat. Mit dem Coat King Striegel soll das Trimmen sogar total schmerzfrei und vor allem zeitsparend möglich sein. Der Coat King trimmt, entfilzt und entfernt Unterwolle in nur einem Arbeitsvorgang. Allerdings ist es von der Rasse abhängig, ob und in welcher Stärke dieser Striegel verwendet werden kann.
Welchen Striegelt verwenden?
Trimmstriegel gibt es in verschiedenen Stärken und Ausführungen, von normal über mittel bis extra fein. So mag man manchmal bei der Auswahl überfordert sein. Generell gilt: je weicher das Fell des Hundes und je weniger Unterwolle vorhanden ist, desto feiner muss auch der Striegel sein. So werden zum Beispiel Collies und Langhaardackel mit einem extra feinen Striegel behandelt. Bei Huskys und Chow Chows wiederum benötigt man, aufgrund der Unterwolle, schon eine mittlere Stärke. Welche Stärke die richtige ist, kann man im Hundesalon erfragen oder beim jeweiligen Händler.